Naturschutzinitiative E.V. (NI) Und Naturschutzbund (NABU) Lehnen Ausbau Der B 8 Ab! – MyNewsChannel

rette den planetenhttps://eco.wblog.io. Erfahrungen aus vielen verkehrsberuhigten Dörfern im Westerwald zeigen meist ein gravierendes bis teils auch vollständiges Wegbrechen der Geschäfte. Dagegen ärgern sich dann die Menschen über Lärm und zerstörte Landschaft, die sich am Ortsrand ein neues Zuhause errichtet haben. Aktuell ist es schön, sich in Kircheib oder Weyerbusch noch mal an den an der Strecke liegenden Geschäften und Wirtschaften verpflegen zu können bzw. Einkäufe zeitgünstig auf der Fahrt zu erledigen.

Ein Thema waren die derzeitigen Belastungen durch den Klimawandel. Dehn: “Es ist richtig und wichtig, dass das Land mit ForstBW auf die Nutzung von 10 Prozent seines Waldes verzichtet zugunsten des Artenschutzes und um Urwälder von morgen zu schaffen.” Ein Teilnehmer räumte ein, dass ihm gar nicht bewusst gewesen sei, welche wespen naturschutz dass der Wald so viele verschiedene Aufgaben zu erfüllen habe. Die Forstleute verzeichneten positive Rückmeldungen auf ihr besonderes Info-Angebot zu den deutschen Waldtagen. Anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens des Bannwalds Schnapsried bei Schönbrunn beleuchtete der zuständige Revierleiter Rüdiger Dehn diesen Aspekt auf seiner Radtour besonders. “Wenn unser Tun verstanden wird, kann es auch wertgeschätzt werden – und dann bewegt sich etwas”, naturschutz mit augenmaß fasst Förster Udo Banspach den aktuellen Info-Tag zufrieden zusammen. Die Forstleute aus dem Bezirk Odenwald wollen auch zukünftig immer wieder den Kontakt zur Öffentlichkeit aufnehmen. Bei den Aktionen lag zudem ein besonderes Augenmerk auf dem Thema “Naturschutz im Wald”.

Die Ergebnisse legen außerdem dar, dass sich zum jetzigen Zeitpunkt und auf Basis des geltenden Rechts die Möglichkeit einer Vorab-Ausnahme als Lösungsansatz im Artenschutzrecht zur Umsetzung von „Natur auf Zeit” anbietet. Dies sollte aus naturschutzfachlicher Sicht jedoch nur realisierbar sein, wenn sich die Planung, Umsetzung und vor allem die Beendigung von „Natur auf Zeit” nach klaren Kriterien und Standards richtet. Dies ergibt sich insbesondere daraus, Naturschutz Mit Augenmaß dass die artenschutzrechtliche Vorab-Ausnahme vor der Entstehung von „Natur auf Zeit” beantragt und genehmigt werden muss und somit für den Antragsteller zu diesem frühen Zeitpunkt schon Rechtsklarheit herrscht.

Die Erkenntnis, dass natürliche Katastrophen zu­nehmend gesellschaftlich, vor allem wirtschaftlich, bedingt sind, wird bis heute in konservativen Ideo­logien ignoriert, durch ökonomische Interessen blo­ckiert oder durch alte Denkweisen, die der Natur eine falsche Rolle zuweisen, abgelehnt. Auch das Ver­hältnis zur Natur steht in einem Zusammenhang mit egoistischen Interessen und grenzenloser Gier.

Aber sie beruht auf einem fal­schen Verständnis der natürlichen Mitwelt. Einerseits sind die Menschen zu Sieger_innen über die Natur geworden, andererseits drohen sie sich tot zu siegen. Historisch begründen wir unsere Position wie folgt:
Die durch den Philosophen René Descartes ausgeru­fene Herrschaftsvision der Moderne, dass der Mensch mittels wissenschaftlicher Erkenntnis zum „Herrn und Meister der Natur” werde, ist heute im Menschen­zeitalter auf eine höchst ambivalente Weise einge­löst. Diese Konstellation hat viel mit der Ausgangssituation am Anfang der Moderne, vor allem der sozialen Emanzipation gegen unwürdige Verhältnisse, zu tun.

Die Umweltverbände berücksichtigen die Bedeutung der sozialen Frage zu wenig. Heute brauchen wir neue Impulse, die Verbindung von sozi­alen und ökologischen Zielen ist die programmati­sche Grundlage für ein neues und weitergehendes Verständnis von Fortschritt. So gab es immer wieder beachtliche Initiativen, z. 1972 von der IG Metall oder Ende der 1980er Jahre das Programm Arbeit und Umwelt des DGB. Die Arbeiter_innenbe­wegung tut sich noch immer schwer mit der ökolo­gischen Frage, obwohl in ihrer Geschichte der Um­welt- und Naturschutz durchaus eine Rolle spielte.

In der Ratssitzung vom 20. Stadtrat Kasek sagte, dies sei „ein urtypischer Antrag” der Leipziger Grüne Mai hat der Stadtrat beschlossen, Leipzig solle ein Entwicklungskonzept für seinen Auwald bekommen.

Nicht die 1400 m lange Durchfahrt durch ein Dorf wie Kircheib bei Tempo 50 dürften auf der Fahrt verzögernd zu Buche schlagen, sondern dass es auf der davorliegenden geraden Strecke zwischen Landesgrenze und Kircheib aufgrund des Gegenverkehrs keine Überholmöglichkeit gibt. Östlich Kircheib besteht aber bereits ein dreispuriger Ausbau, der aktuell auch in der Mehrbachquerung vor Weyerbusch erweitert wird.

Die Naturschutzinitiative e.V. (NI), die an dem Informationstermin mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) vom Februar diesen Jahres teilgenommen hatte, hat der Straßenbauverwaltung mittlerweile ihre ablehnende Haltung zugeleitet.

“Dass es den Bäumen nach einem weiteren trockenen Sommer nicht wirklich gut geht, ist mir auch schon aufgefallen”, sagt eine Teilnehmerin. In lebhaften Gesprächen konnten sich die Teilnehmenden gemeinsam mit den erfahrenen Forstleuten ein Bild über den aktuellen Waldzustand machen. “Nach dem heutigen Tag weiß ich aber, dass der Forst viele verschiedene Maßnahmen ergreift, um rette den planeten Wald für die ungewisse Zukunft widerstandsfähiger zu machen.” Ein weiterer Besucher ergänzt: “Es beruhigt mich zu sehen, dass auch in unseren Wirtschaftswäldern viel für den Natur- und Artenschutz getan wird, um das Ökosystem stabil zu halten.”